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Ein Löffelchen Gewürznelken, ein Löffelchen Zimt …
Es ist wahrscheinlich diese Kombination aus Gewürznelken und Zimt, die mich so verrückt macht nach dieser Linzerschnitte. Der Geruch von Duftnelken hat sich in mein Gehirn gebrannt und wird für mich für alle Zeiten für meine heimische Küche stehen. Gewürznelken wurden dort nämlich ziemlich oft eingesetzt. Nicht nur für Süßspeisen wie Lebkuchen oder Punsch für die kalte Jahreszeit, sondern bspw. auch für den Reis. Eine mit Gewürznelken gespickte Zwiebel veredelte jeden Reis bei uns daheim und verwandelte ihn in eine duftende Ladung weißer Körnchen. Erst lange nach meinem Auszug von zu Hause wurde mir klar, dass dies nicht die einzige Möglichkeit ist, Reis zuzubereiten ….
Gewürznelken sind übrigens auch richtig gesund. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sie einen hohen Gehalt an Phenolverbindungen aufweisen, die antioxidative, entzündungs- und gerinnungshemmende Eigenschaften besitzen. Aber nicht nur das – sie sind auch ein altbewährter Mundgeruchkiller. Die antibakteriellen Wirkstoffe der Gewürznelke reduzieren die geruchsbildenden Fäulnisbakterien im Mund deutlich und tragen so zu einem besseren Atem bei.
Die original Linzerschnitte mit Preiselbeer- oder Johannisbeermarmelade?
Darüber scheiden sich die Geister, auch wenn in den meisten (älteren) Rezepten Preiselbeergelee bzw. Marmelade für die Füllung angegeben ist. Dennoch finden sich mindestens ebenso viele Verfechter für die Johannisbeer-Variante. Und wisst ihr was? Es schmeckt beides einfach vorzüglich und sollte nicht Gegenstand unnützer Diskussionen werden. Was beliebt, ist auch erlaubt.
Und weil heute die Wolken tief den Himmel verhängen und so manche Träne verdrücken, haben wir Lust auf ein wärmendes Stück Linzerschnitte, das die Wohnung in diesen tröstlichen Duft einhüllt und versöhnlich stimmt …
Eure Junika Mama, Eva
Kommentare
Danke fürs leckere Rezept, uns hat es gut geschmeckt 🙂